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Die bloße Menge an Daten, die täglich produziert werden, ist jenseits jeder Vorstellungskraft. Allein in den letzten beiden Jahren haben wir 90 % der heute existierenden Daten generiert. Schätzungen zufolge werden dieses Jahr 188 Millionen E-Mails versendet und 87 500 Tweets pro Minute veröffentlicht. Und diese Entwicklung wird sich in absehbarer Zeit nicht verlangsamen, wenn wir den Experten glauben, die prognostizieren, dass sich allein unsere Online-Einkäufe im Jahr 2021 auf 4,8 Billionen Dollar belaufen werden.
Das ist nur die Spitze des Eisbergs. All unsere Online-Aktivitäten hinterlassen eine immense Spur an Informationen. Websites und Online-Plattformen liefern Statistiken aller Art über ihre Besucher. CRM-Systeme laufen über vor Kommunikationsdaten. Unsere eigenen Werbesysteme generieren eine unglaubliche Menge an Erkenntnissen über Nutzer- sowie Kaufverhalten.
Zugleich geben viele Unternehmen zu, nicht über das notwendige Wissen zu verfügen, um das Potenzial dieser wachsenden Menge an verfügbaren Daten vollumfänglich ausschöpfen zu können. Andere räumen ein, den Überblick verloren zu haben und weder zu wissen, welche Daten sie sammeln oder sammeln sollten, noch wo diese Daten sind oder ob sie vertrauenswürdig sind. Daher ist es kein Wunder, dass die meisten Unternehmen sich Sorgen hinsichtlich ihrer chaotischen Daten machen.
In diesem Blog-Beitrag zeigen wir Ihnen anhand von vier Regeln, wie Sie durch den Einsatz von datengesteuertem Marketing das Beste aus Ihren Daten machen.
1. Sammeln, verknüpfen und visualisieren Sie Daten
Daten können nur dann ihr wahres Potenzial entfalten, wenn sie unter Berücksichtigung aller Abteilungen sowie deren aktueller und zukünftiger Bedürfnisse gesammelt werden. Bestimmte Informationen, die heute nicht relevant erscheinen, könnten die Antworten auf zukünftige Fragen liefern oder sogar maßgeblich für wichtige Geschäftsentscheidungen sein. Die Datenvisualisierung liefert ungefilterte, zuverlässige Erkenntnisse, die bei weitreichenden Geschäftsentscheidungen nützlich sind. Dies ist ein klarer Vorteil für Entscheidungsträger: Sie erreichen mehr Transparenz, Empfehlungen werden nachvollziehbarer und Entscheidungen hängen nicht mehr so stark von einigen wenigen Schlüsselpositionen ab.
Eine Datenmanagement-Plattform ist der richtige Ort, um diese Informationen zu sammeln, zu transformieren und zu harmonisieren. Das Sammeln aller Daten in einer virtuellen Cloud ermöglicht es einem Unternehmen, jede Initiative in kleinste Elemente zu zerlegen, Erfolgsfaktoren auf einer granularen Ebene zu analysieren und herauszufinden, womit die beste Leistung erzielt werden kann. In dieser Hinsicht ist es besonders wichtig, sich von Silostrukturen zu trennen und Daten für alle und aus allen Abteilungen zu sammeln.
2. Optimieren Sie Ihre Kampagnen auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse
Das Gewinnen von Erkenntnissen, die für bestimmte Marketing- und Vertriebsziele relevant sind, hilft, Ordnung zu halten. Ein leistungsstarkes Merkmal des datengesteuerten Marketings ist dessen Fähigkeit, Möglichkeiten zur Verbesserung aktueller und zukünftiger Kampagnen zu erkennen. Stehen verwertbare Erkenntnisse zur Verfügung, können Marketer das Nutzerverhalten nachverfolgen und analysieren, um das Retargeting zu optimieren und die User Journey nachzuvollziehen.
In Verbindung mit etwas Kreativität führt dies zur sofortigen Verbesserung der Kampagnen. Um herauszufinden, was besser funktioniert, muss ein Marketer die Nutzersegmente auf Basis der Onsite-Daten vergleichen. Meistens ist es sinnvoller, Segmente zu priorisieren, als sie einzuschränken. So kann etwa ein Segment, das nur halb so gut arbeitet, nur halb so viel zahlen, um das gleiche Ergebnis pro investiertem Euro zu erhalten.
Darüber hinaus ermöglicht die Verknüpfung von Daten ein äußerst genaues Targeting. Nehmen wir das Beispiel eines Immobilienportals: Werbung von hochwertigen Küchenherstellern wird bei Nutzern, die nach teureren Wohnungen suchen, viel eher ankommen als bei Konsumenten, die auf der Suche nach günstigeren Wohnungen sind.
3. Erschaffen Sie ein regelrechtes Datenuniversum
Die mit dem Zugriff auf Daten verbundene Komplexität stellt für Unternehmen eine große Herausforderung dar. Die Informationen sind nicht nur über verschiedene Unternehmensbereiche hinweg verstreut; sie werden auch in mobilen Apps, CRM-Systemen, einem Webshop oder sogar in Systemen von Technologiepartnern gesammelt. Darunter leidet in der Folge die Fähigkeit des Unternehmens, die Daten zu nutzen. Mithilfe des Einsatzes einer effizienten Datenmanagement-Plattform werden sämtliche Daten an einem Ort gebündelt.
Doch selbst wenn diese an einem zentralen Ort gesammelt werden, bleiben manche Daten unbrauchbar. In den meisten Fällen entsteht dieses Problem aufgrund von Divergenzen in Bezug auf Technologie, Dateiformate oder auch Benennungskonventionen in Datensätzen. Daher ist es besonders wichtig, dass alle Abteilungen bei der Arbeit sowie auch gedanklich am selben Strang ziehen und dass diese dazu ermutigt werden, eine datenfreundliche Denkweise zu entwickeln. Daten stellen nur ein Puzzleteil dar und machen die digitale Transformation des Unternehmen als Ganzes erforderlich. Der Wende zur optimalen Datennutzung muss zunächst ein Umdenken in Richtung „digital first“ in Bezug auf alle involvierten Abteilungen, Prozesse und Dokumentationssysteme vorausgehen. Eine Beratung kann Ihnen dabei helfen, diesen entscheidenden Schritt zu gehen!
4. Verwandeln Sie Big Data in Smart Data
Unternehmen sammeln mehr Daten als je zuvor und tun sich dennoch schwer, vollumfänglich aus ihren Vorteilen zu profitieren. Obwohl uns so viele Informationen zur Verfügung stehen, sind wir noch immer weit davon entfernt, dass alle Unternehmen Entscheidungen auf Basis von Daten und Analysen treffen. Warum ist das so? Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten damit, große Informationsmengen in brauchbare Datensätze umzuwandeln. Hier kommt Data Science ins Spiel. Cassie Kozyrkov, Chief Decision Scientist bei Google, bezeichnet Data Science als Disziplin, mit der Daten brauchbar gemacht werden. Sobald die Fülle an unorganisierten, großen Datenmengen einmal in organisierte „smarte“ Daten umgewandelt ist, können die Daten einwandfrei verwaltet werden und sich als äußerst hilfreich erweisen.
Fazit:
Das von Daten ausgehende Potenzial für das Marketing ist grenzenlos. Mit der wachsenden Menge verfügbarer Informationen fühlen sich viele Unternehmen jedoch zunehmend überfordert. Bis heute verfügen lediglich wahre Experten über die digitale Denkweise und Fähigkeit, mithilfe der Sammlung und Nutzung von Daten ihr gesamtes Marketing-Ökosystem zu analysieren und hiervon bei ihrer Arbeit zu profitieren. Damit sich das ändert, benötigen Unternehmen die richtige Strategie, die richtige Technologie und den richtigen Partner. adverserve berät Sie gerne und steht Ihnen mit der passenden Technologie zur Seite, damit Sie die Kontrolle über Ihre Daten zurückgewinnen.
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